Ferienhäuser in San Lorenzo mieten

Hier sehen Sie unsere Ferienhäuser in San Lorenzo zur Ferienmiete.

Personen
0 Unterkünfte

Bitte wählen Sie Ihre Reisedaten, um nur verfügbare Angebote anzuzeigen.

Porta Holiday - Ihre Ferienvermietung in San Lorenzo!

Sie möchten eine Immobilie in San Lorenzo für ihren Urlaub mieten oder haben eine Frage zu unseren Ferienwohnungen und Ferienhäusern auf Mallorca? Sie konnten Ihr(e) Traum- in San Lorenzo noch nicht finden? Rufen Sie uns unter +49 32 221 091 763 an oder senden Sie uns eine Email. Unsere Porta Holiday Ferienvermietung in San Lorenzo berät Sie gerne und findet für Sie Ihre Traumimmobilie.

Informationen über San Lorenzo auf Mallorca

Sant Llorenç des Cardassar – Ferien individueller Art auf Mallorca

Auf Individualurlauber übt die kleine Gemeinde Sant Llorenç des Cardassar (oder auch San Lorenzo) im Nordosten Mallorcas eine große Anziehungskraft aus. Hier läßt es sich komfortabel wohnen und Urlaub machen, weil das Kontingent an Unterkünften für gehobene Ansprüche, aber auch an traditionellen Häusern umfangreich ist. Geräumige Fincas in traditioneller und moderner Bauweise, ländliche Ferienhäuser und luxuriös ausgestattete Villen stehen im Angebot.

Zu der im Herzen der Region Llevant gelegenen Gemeinde Sant Llorenç des Cardassar mit einer gesamten Einwohnerzahl von rund 8.400 Personen gehören auch die Ortschaften Sa Coma, Son Carrió und S'Illot. Die kleinen Küstenorte Son Moro sowie Son Moro Bonavista werden meistens Cala Millor zugerechnet, denn zum Gemeindegebiet gehört auch ein Teil des Touristenortes Cala Millor.

Das eigentliche Städtchen Sant Llorenç des Cardassar zählt nur knapp 3.500 Einwohner und ist der Verwaltungssitz der Gesamtgemeinde. Hier gibt es Läden mit trendigen Namen, aber auch typisch mallorquinische Geschäfte, wie man sie früher kannte. Besucher gewinnen rasch den Eindruck, dass man hier darum bemüht ist, Tradition und Moderne miteinander in Einklang zu bringen, ohne dass der Ort seinen Charakter verliert.

Geschichte und Kultur

Besiedelt war das Gemeindegebiet bereits in der Frühgeschichte der Insel. Schon in prähistorischer Zeit war die Umgebung von Sant Llorenç des Cardassar durch Menschen bewohnt. Beginnend um 2.000 v. Chr belegen Ausgrabungen das bereits. Aus der vor und während der Talaiot-Kultur (Balearische Variante der Bronze und Eisenzeit) zeugen auf dem Gemeindegebiet von Sant Llorenç über 70 verschiedene Fundorte. Aus spätrömischer Zeit sind erste Aufzeichnungen auf den Ort bekannt. Seinen klangvollen Namen erhielt er jedoch erst nach der Reconquista. "Des Cardassar" bedeutet soviel wie "bei den Disteln" und hängt mit der Erscheinung einer Madonna auf einem unbeackerten Feld zusammen.

Als Jaume I. die Insel Mallorca eroberte und mit seinem Heer besetzte, fand man auf einem Feld bei Sant Llorenç eine Madonnenfigur im Distelgestrüpp, die sich während der Herrschaft der arabischen Heiden (maurische Besetzung) dort versteckt hatte.

Dieser wundersame Fund der „Mare de Deú dels Cards“ (Mutter Gottes bei den Disteln), verschaffte dem Ort den klangvollen Beinamen seines stacheligen Zusatzes „des Cardassar“ (bei den Disteln).

Die Kirche „Santa Maria del Bellver“ wurde im frühen 13. Jahrhundert zu Ehren der Madonna in Sant Llorenç erbaut. Bereits in einer Bulle des Papstes Innozenz IV. wurde die Pfarrei gleichen Namens erwähnt. Santa Maria del Bellver oder nur Bellver hieß damals der Ort. Dokumentiert sind aber auch Namen wie Sant Llorenç de Bellver (1349) und Sant Llorenç des Cardessar (1519). Im Jahre 1236 wird erstmals in der Chronik die Pfarrkirche von Sant Lorenç erwähnt. Aus dem Jahr 1654 stammt der heutige Bau.

Nicht weiter überraschend ist es, dass die Madonna sich ein Distelgestrüpp ausgesucht hat. Denn die Bauern und Landbesitzer züchteten in den Gebieten am Fuße der Serra de Llevant schon seit jeher Schafe und eine besonders widerstandsfähige Art Ziegen „Cabra mallorqui“ (Ziegen Mallorcas).

Äußerst wirksame Landschaftspfleger sind diese Ziegenrassen weil sie unter anderem auch die Disteln, die von den anderen Vierbeinern, wie Schafen, verschmäht werden, in Grenzen halten. Herden von bis zu 600 Schafen wurden bis ins 19. Jahrhundert gehalten. Die Ziegen waren meist frei in den Bergen unterwegs und erst abends wurden sie dann von den Hirten wieder eingesammelt.

Die mörtellos gebauten Steinhütten aus weichen Sandstein (Marès) findet man noch heute als Zeugen in den wasserarmen Gegenden, die als Viehweiden dienten. An den Hütten angebaut waren Natursteintröge die sogenannte „Cocós“ - als Wasserspender für die Tiere. Auf den zahlreichen Märkten der ganzen Insel wurde die Wolle und das Fleisch verkauft. Der Ziegenkäse ist ein begehrtes Standardprodukt der Küche Mallorcas und wurde ebenfalls dort angeboten.

Zu dieser Zeit war die wichtigste Erwerbsquelle der Einwohner die Landwirtschaft auf den teilweise im Trockenbau (ohne Bewässerung) bestellten Feldern. Die arabische Herrschaft brachte aber auch Fortschritte im Bewässerungsbau, somit setzte sich teils auch der bewässerte Landbau durch. Am Rande des Llevant mit seinen Ausläufern der Serres de Llevant (Gebirgszug) wurde auf den Feldern Mandeln, Weizen, Kichererbsen und Bohnen angebaut.

Über Jahrhunderte dominierte die Landwirtschaft bis ins 19. Jahrhundert die Region. Es siedelte sich aber auch Handwerksbetriebe in Sant Llorenç des Cardassar an. Erste Kleinbetriebe kamen im 20. Jahrhundert dazu, wie eine Kunststickerei. Ein Elektrizitätswerk wurde 1930 und 1950 in Son Carrió gebaut. Die Eisenbahn brachte 1921 die Linie Manacor – Artà nach Sant Llorenç und Son Carrió. Bis ins Jahr 1977 wurde die Eisenbahnstrecke betrieben.

Son Carrió

Die Ortschaft Son Carrió, die zur Gemeinde von Sant Llorenç des Cardassar gehört, entstand erst durch Parzellierung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts - in der Nähe der alten Kapelle von Son Torell. Mehrere Gutshöfe entstanden zwischen 1885 und 1893 bei Son Torell und im Jahre 1879 hieß Son Carrió noch Sant Miquel. Im Jahre 1907 wurde die Pfarrkirche des Ortes, entworfen vom Architekten Antoni Maria Alcover, fertiggestellt.

Zur Stadt Manacor gehörte bis zum Jahr 1892 das gesamte Gemeindegebiet von Sant Llorenç des Cardassar - auch Son Carrió. Die Hauptwirtschaftszweige zum Zeitpunkt der Erlangung der Eigenständigkeit bildeten überwiegend die Landwirtschaft und dann noch Handwerksbetriebe wie Schreiner und unter anderen auch das Handwerk der Stickerei.

Die Genehmigung der Parzellierung von „Ca n’Amer de S’Illot“ an der Küste erfolgte im Jahr 1948. Sowohl die Wirtschaftsstruktur, als auch die Landschaft, vor allem an der Küste veränderte sich durch den einsetzenden Tourismus völlig. Der einzige unbebaute Küstenstreifen der Gemeinde ist heute die Halbinsel „Punta de n’Amer“ (Naturschutzgebiet), nach der erfolgten Parzellierung von Son Moro im Jahre 1965, dem südlichen Teil von Cala Millor.

Punta de n'Amer

Der Dienstleistungssektor im Tourismus drängte ab den 1960er Jahren die Landwirtschaft zusehends zurück. Es entstand in Cala Millor eines der größten Zentren des Tourismus von ganz Mallorca. Der Küstenort Sa Coma entwickelte sich in den 1980er Jahren dann ebenso zu einem attraktiven Touristenziel.

Die Halbinsel Punta de n'Amer aber, die zwischen beiden Orten liegt, blieb unbebaut und wurde zum Naturschutzgebiet von besonderem Wert erklärt.

Sehenswürdigkeiten und Ausflüge

Ein Besuch der Sehenswürdigkeit "Castell von Punta de n'Amer" ist zu empfehlen. Dieser aus dem 17. Jahrhundert stammende Wehrturm befindet sich im Naturschutzgebiet "Punta de n'Amer", der Halbinsel zwischen den Touristenorten Cala Millor und Sa Coma.

Die aus der Mitte des 17. Jh. stammende heutige Pfarrkirche von Sant Llorenç des Cardassar trägt den Namen „Santa Maria del Bellver“, die Nachfolgerin eines Gotteshauses aus dem 13. Jh. Der schön gestaltete Kirchplatz davor ist das Schmuckstück und der Treffpunkt in der Ortschaft.

Auch ist ein Ausflug ins benachbarte Arta zu empfehlen. Einmal um die Burg mit der Kirche „San Salvador“ zu besichtigen, mit dem herrlichen Panoramablick von oben. Aber auch die Tropfsteinhöhlen „Coves del Arta“ sind ebenso einen Besuch wert. Gleich mit dem traditionellen und weit über die regionalen Grenzen bekannten Wochenmarkt am Dienstag ist dies gut zu verbinden. Der bunte Markt bietet selbstverständlich frisches Obst und Gemüse, aber unter anderem auch vielerlei Kunsthandwerk sowie landestypische Produkte und Spezialitäten.

Strand, Sport und Freizeitaktivitäten

Beliebt ist das Badeleben an der Cala Nau, deren Strand - eine Verlängerung der "Platja de Sant Llorenç" - zum 1,8 km langen Strand von Cala Millor gehört. Aber auch die Sandstrände von Sa Coma bis S'Illot sind sehr beliebt.

Vielerlei Wassersportaktivitäten werden in den Küstenorten wie Cala Bona bei Cala Millor oder auch in S'Illot oder Sa Coma angeboten. Die nächsten Golfplätze „Pula Golf“ und „Club de Golf Son Servera“ finden sie in Richtung Son Servera, nur wenige Autominuten entfernt.

Aber auch unter Wanderfreunden und passionierten Radfahrern ist die Region sehr beliebt. Es gibt zahlreiche Wanderwege und ebenso Fahrradtouren laden sie ein die natürliche Schönheit dieser Region Mallorcas einmal kennenzulernen, besonders im Hinterland.